Geriatrie

Geriatrie

Geriatrie: Einleitung

Als einfacherer Begriff für Geriatrie könnte das Wort „Altersheilkunde“ Verwendung finden. Daraus abzuleiten, wendet sich die geriatrische Medizin an die speziellen Bedürfnisse und Erkrankungen älterer Patienten (w/m/d) ab 65 Jahren. Die vorwiegende Personengruppe, die von der geriatrischen Medizin, z. B. in Form einer geriatrischen Reha, profitieren, gehört der Altersgruppe der über 80-jährigen an. Allerdings gehen die diesbezüglichen Meinungen auseinander. Es gibt keine eindeutigen Regelungen, ab welchem Alter der Begriff Geriatrie zum Einsatz kommt. So können z. B. gerade einmal 60-jährige Patienten (w/m/d) mit mehreren Krankheiten/Diagnosen ebenfalls definitionsgemäß geriatrisches Maßnahmen, wie eine Reha beanspruchen.

Geriatrie: Wissenschaftlich

Geriatrie ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Gesundheitsfürsorge und den Krankheiten von älteren Menschen beschäftigt. Der Begriff kommt aus dem Griechischen, wobei „geron“ für „alter Mann“ und „iatrike“ für „Heilkunde“ steht. Im Fokus der Geriatrie steht nicht nur die Behandlung akuter und chronischer Krankheiten, sondern auch die Förderung der Lebensqualität, die Prävention von Krankheiten und die Rehabilitation, damit ältere Erwachsene so selbstständig und aktiv wie möglich bleiben können.

Geriatrie betrachtet den ganzen Menschen und zielt darauf ab, einen umfassenden Behandlungsplan zu entwickeln, der medizinische, soziale und psychische Faktoren einbezieht. Da ältere Menschen oft mehrere Gesundheitsprobleme gleichzeitig haben, arbeiten Geriater typischerweise in multidisziplinären Teams zusammen, die auch andere Gesundheitsfachleute wie Krankenpfleger, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Sozialarbeiter umfassen können.