Bedingt durch das Alter körperlich und geistig nicht mehr voll leistungsfähig; greisenhaft und in seinen Äußerungen und Handlungen mehr oder weniger kindisch.
(Quelle: Duden)
Lesen Sie dazu auch den ausführlichen Beitrag
“Pflegeantrag bei Senilität“.
Was ist Senilität?
Senilität ist ein Begriff, der im medizinischen Kontext verwendet wird, um auf den Zustand der geistigen und körperlichen Schwäche im Alter hinzuweisen. Es ist ein Oberbegriff für verschiedene altersbedingte Erkrankungen und Beeinträchtigungen, die mit dem fortschreitenden Alter auftreten können. Dazu gehören unter anderem Demenz, Alzheimer-Krankheit, Parkinson-Krankheit und andere neurodegenerative Erkrankungen. Senilität ist gekennzeichnet durch Gedächtnisverlust, Verwirrtheit, eingeschränkte kognitive Fähigkeiten, motorische Probleme und eine allgemeine Verschlechterung der körperlichen und geistigen Gesundheit. Dabei Senilität wird dabei keineswegs als normaler Teil des Alterungsprozesses angesehen, sondern als eine medizinische Bedingung, die behandelt und betreut werden sollte.
Wie wird Senilität behandelt?
Die Behandlung von Senilität hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Da Senilität ein Oberbegriff für verschiedene altersbedingte Erkrankungen ist, gibt es keine spezifische Behandlung, die für alle Fälle geeignet ist. Stattdessen konzentriert sich die Behandlung darauf, die Symptome zu lindern, die Lebensqualität zu verbessern und die Funktionsfähigkeit des Betroffenen so lange wie möglich aufrechtzuerhalten. Hier sind einige gängige Ansätze zur Behandlung von Senilität:
- Medikamente: Je nach Diagnose können Medikamente eingesetzt werden, um Symptome wie Gedächtnisverlust, Verwirrtheit oder Depression zu behandeln. Beispiele hierfür sind Cholinesterasehemmer bei Alzheimer oder Dopaminagonisten bei Parkinson.
- Therapie: Kognitive Therapie, Ergotherapie und Physiotherapie können helfen, die geistigen und körperlichen Fähigkeiten zu verbessern oder zu erhalten.
- Unterstützung und Betreuung: Eine gute Betreuung und Unterstützung durch Angehörige oder professionelle Pflegekräfte ist wichtig, um den Betroffenen im Alltag zu unterstützen und ihre Sicherheit zu gewährleisten.
- Lebensstiländerungen: Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität, ausreichend Schlaf und sozialer Interaktion kann dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die allgemeine Gesundheit zu verbessern.
Die Behandlung von Senilität muss unbedingt individuell auf den Patienten (w/m) abgestimmt werden. Um den Verlauf der Erkrankung zu überwachen und die Behandlung anzupassen, müssen darüber hinaus regelmäßige ärztliche Kontrollen erfolgen.